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TRANCE AUDIO
Eine Trance, um in Kontakt mit den eigenen Ressourcen zu kommen
INTERVIEW VIDEO
Matthias Ohler im Gespräch mit Dorothea Thomaßen auf der M.E.G. Jahrestagung 2019
Vom Körper reden, den Körper erfahren, vom Körper ausgehen in Psychotherapie und Beratung: Es scheint mittlerweile ein Gemeinplatz zu sein. Aber: Von welchem Körpererleben sprechen wir? Dorothea Thomaßen thematisiert die Erfahrung weiblicher Körperlichkeit im Kontext gesellschaftlicher Erwartungen, die von männlichen Leistungsidealen geprägt sind, und plädiert für eine neugierige und schonungslose Sicht auf die eigenen blinden Flecken. Nicht zuletzt: Was bedeutet das für die Bedarfe universitärer Aus- und Weiterbildung in Medizin, Therapie und anderen Gesundheitsdienstleistungen?
LEHRVIDEO
Dorothea Thomaßen: Mit dem Körper arbeiten
Wir haben fast alle Bilder im Kopf, wie wir sein möchten. Wollen wir diese Idealbilder verwirklichen, stoßen wir nicht selten auf körperliche Grenzen. Doch die Vorstellungen und angestrebten Ideale können so stark sein, dass sie die Signale des Körpers und sein mitunter sehr deutliches Feedback übertönen. Oft kann selbst eine Krankheit dieses Idealbild nicht korrigieren. Die meisten Kranken wünschen sich lediglich, dass ihr Körper wieder gesund wird, er soll das Wunschbild erfüllen. Auf die Frage, was gesund sei, antworten viele: „Mein Körper soll einfach da sein und funktionieren. Er soll wieder tun, was ich will.“ Das ist verständlich, wirft aber eine Frage auf: Wie soll der kranke Körper Ziele erfüllen können, die schon für den gesunden nicht erreichbar, möglicherweise sogar schädlich waren? Es empfiehlt sich, nicht gegen unseren Körper zu arbeiten, sondern mit ihm, denn wir erreichen unsere Ziele meist besser, wenn wir Bedürfnisse, Rhythmen und individuelle Besonderheiten berücksichtigen. Im HypnoSalon wird es darum gehen, was diese Überlegungen für die hypnotherapeutische Arbeit mit körperlich kranken Menschen bedeuten.
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